Steuererklärung – verschenke kein Geld

Die Steuererklärung lohnt sich in den meisten fällen.

Hol Dir dein Geld vom Staat zurück

Wer die finanzielle Freiheit erreichen will, sollte nach Möglichkeit kein Geld verschenken.
Doch genau das machen millionen deutscher jedes Jahr.
Sie machen keine Steuererklärung.

Ich fasse mir da an den Kopf und frage mich nur warum?
Wenn man bedenkt, dass man in Schnitt rund 800-1000€ vom Finanzamt erstattet bekommt, würde ich keine Sekunde darüber nachdenken.
Aber bei vielen ist es die Faulheit oder unbegründete Ängste.

Wer es aus Faulheit sein lässt – selber schuld.
Dabei ist es ganz einfach und gar nicht so aufwendig, wie es sich die meisten Leute vorstellen.
In Zeiten des Internets lässt sich das alles wunderbar vom PC aus machen.
Die Software wird direkt kostenlos vom Finanzamt gestellt und hilft einem Schritt für Schritt durch den Prozess.
Als normaler Arbeitnehmer hat man sowieso kaum etwas auszufüllen.
Es gibt aber auch bezahlbare Programme, die einen noch mehr unter die Arme greifen und das ganze noch weiter vereinfachen.
Die Kosten für das Programm kann man auch wunderbar von der Steuer absetzen.
Wer allerdings noch Mieteinkünfte oder ähnliche weitere Einkünfte hat und sich das alleine nicht zutraut, kann zu einem Lohnsteuerhilfeverein gehen.
Die erledigen alles für einen.
Man muss quasi nur die Unterlagen abgeben und auf die Rückerstattung warten*. (*eine Rückerstattung ist nicht garantiert, aber meistens der Fall)
Natürlich ist das nicht umsonst, aber die Kosten sind kaum der Rede wert und lassen sich übrigens ebenfalls von der Steuer absetzen.

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Es gibt aber auch viele Vorurteile und falsche Informationen in der Bevölkerung, die ich immer wieder zu hören bekomme:
„Wer ein mal eine Steuererklärung abgibt muss ab da immer eine abgeben“, „Ich habe Angst, dass das Finanzamt noch mehr Geld von mir will“ etc.
Ich frage mich immer, woher diese Informationen stammen und wie sie es schaffen über Generationen hinweg zu überleben.
Dass man in Zukunft immer eine Steuererklärung abgeben muss, nur weil man ein mal eine gemacht hat, ist schlichtweg falsch.
Es gibt einige Fälle in denen man eine machen muss – ja das stimmt.
Aber das hat nix damit zu tun, dass man bereits vorher eine Steuererklärung abgegeben hat.
Das ist u.a. der Fall, wenn man verheiratet ist und die Steuerklassen 3 und 5 gewählt hat, man Lohnersatzleistungen wie Kurzarbeitergeld oder Elterngeld erhalten hat oder auch noch ein paar weitere Fälle.
Für den „normalen“ Arbeitnehmer trifft das aber meistens nicht zu.

Die Angst, dass das Finanzamt die Hand aufhält ist ebenfalls unbegründet.
Macht man z.B. mit Elster oder einem anderen Program die Erklärung lässt sich meist im letzten Schritt die voraussichtliche Erstattung anzeigen.
Dann kann man immer noch das weitere Vorgehen überdenken.
In den allermeisten Fällen wird es sich für den Steuerzahler auszahlen.
Hat man allerdings, wie vorher von mir bereits erwähnt, die Steuerklassen 3 und 5 gewählt, kann es zu einer Forderung vom Finanzamt kommen, da zu wenig Steuern bezahlt wurden.
Das sollte einem aber schon vor dem Wechsel der Steuerklassen bewusst sein und dürfte deshalb in den wenigsten Fällen für eine Überraschung sorgen.

Deshalb kann ich nur jedem empfehlen eine Steuererklärung zu machen.
Egal ob alleine oder mit Hilfe eines Steuerberaters/Lohnsteuerhilfevereins – es wird sich lohnen.
Das Geld das man dann zurück bekommt, kann man dann wunderbar weiter investieren oder anlegen und sich über steigendes Vermögen freuen.

Wie immer gilt:
Meine Einträge geben nur meine persönliche Einstellung als Privatanleger wieder und sind nicht als Anlageberatung, Investmentempfehlung oder ähnliches zu verstehen.
Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben und hafte auch nicht für diese.
Jeder der im Finanzmarkt aktiv ist, tut dies auf eigene Gefahr und muss sich selbst über die Risiken informieren.
Es besteht z.B. immer das Risiko eines Totalverlustes. Von daher seht meinen Blog und die Beiträge bitte nur als Inspiration.

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