Langfristig denken – beim Sport und beim Sparen
Als ambitionierter Hobbykraftsportler habe ich schon häufig Parallelen zwischen dem Sport und dem Sparen wahrgenommen. Bei beidem muss man sich enorm anstrengen, um aus der Masse hervorzustechen.
Aber die wenigsten Leute geben 100% oder sie sind anfangs sehr motiviert, lassen dann aber schnell alles schleifen und wundern sich dann darüber, dass sie keine Erfolge sehen.
Das habe ich schon oft erlebt – beim Sparen, sowie beim Sport.
Ich sehe mein Depot als Fitnessstudio und die Sparrate als Gewichte an.
Je schwerer diese sind, desto mehr Muskelmasse wird sich mit der Zeit aufbauen.
Aber nicht nur das.
Noch wichtiger ist es regelmäßig und langfristig orientiert zu trainieren.
Der Erfolg kommt nicht über Nacht.
Egal ob Sport oder Vermögensaufbau.
Es dauert oft lange, bis die ersten Erfolge sichtbar werden.
Bis dahin heißt es, seine Ziele vor Augen zu haben und sich stetig weiter zu motivieren, auch wenn es mal etwas schwer fällt. Es wird sich auszahlen – garantiert.
Wichtig ist es auch nicht zu schnell die Sache anzupacken – da passieren Fehler.
Lieber langsam die einzelnen Prozesse angehen, beobachten und mit der Zeit optimieren.
Was aber Fakt ist: Es bedarf einer hohen Sparquote.
Das muss jedem mit dem Ziel finanzielle Freiheit bewusst sein.
Je kleiner das Gehalt, umso höher muss die Sparquote ausfallen.
Ist diese zu klein und wird nicht von Zeit zu Zeit erhöht, braucht man sich über fehlende Zuwächse nicht wundern – oder das Ergebnis wird einen nicht befriedigen.
Um die finanzielle Freiheit zu erlangen benötigt es Planung und die richtige Einstellung
Aber wie beim Sport ist nicht nur das Training alleine für Erfolge zuständig.
Es bedarf einer gewissen Planung und Lebensweise.
Wer nur Fastfood isst, Alkohol trinkt und wenig schläft, wird keine oder kaum Muskeln aufbauen.
Beim Sparen gilt das gleiche Prinzip.
Man muss seine Finanzen und das Leben an die Ziele anpassen und optimieren.
Nicht Geld für unnötiges ausgeben, sondern lieber das Geld investieren bzw. die Sparrate erhöhen.
Das teure Auto und die teure Wohnung im Szenebezirk, das regelmäßige auswärts essen gehen – all das muss überdacht werden, ob es sinnvoll ist und einem in seinem Vorhaben weiter bringt.
Vor allem muss man sich fragen, ob einen das wirklich glücklich macht.
Die finanzielle Freiheit ist die Königsdisziplin.
Sozusagen der Mr. Universum Wettkampf.
Dorthin schaffen tun es nur die wenigsten, dessen bin ich mir bewusst.
Ob ich es jemals bis dahin schaffe? Wer weiß.
Aber mein Ziel ist es und das motiviert mich, obwohl ich gleichzeitig realistisch bleibe und auch mit kleineren Etappensiegen mehr als zufrieden bin.
Denn mit jeder Etappe komme ich meinem großen Ziel näher – die finanzielle Freiheit.
Wie immer gilt: Meine Einträge geben nur meine persönliche Einstellung als Privatanleger wieder und sind nicht als Anlageberatung, Investmentempfehlung oder ähnliches zu verstehen. Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben und hafte auch nicht für jegliches Handeln der Leser. Jeder der im Finanzmarkt aktiv ist, tut dies auf eigene Gefahr und muss sich selbst über die Risiken informieren. Es besteht z.B. immer das Risiko eines Totalverlustes. Von daher seht meinen Blog und die Beiträge bitte nur als Inspiration bzw. als Denkanstoß.