Mit Kindern sparen? Ja das geht!
Kinder und Geld sparen – das passt auf den ersten Blick nicht wirklich zusammen.
Zumindest sieht das ein Großteil der Allgemeinheit so.
Auch ich war von Vorurteilen geprägt, als es um das Thema Familienplanung ging.
Wie oft hatte ich doch zuvor gehört, dass ein Kind den finanziellen Ruin bedeuten kann – ganz krass ausgedrückt.
Dass mich ein Kind vermutlich nicht gleich in die Insolvenz treiben würde, dessen war ich mir natürlich bewusst 🙂
Aber natürlich habe ich mir auch teilweise Sorgen um meine finanzielle Zukunft gemacht.
Würde ich meine Ziele noch erreichen können?
Rückt die finanzielle Freiheit in unerreichbare Ferne?
Ich hörte mich um und größtenteils wurden meine Sorgen bestätigt.
Kinder kosten Unmengen.
Städig neue Kleidung, Kindergarten, Freizeitaktivitäten.
Die Freude über den Nachwuchs ließ aber die Sorgen relativ schnell wieder verschwinden.
Die letzten Wochen vor der Geburt setzte ich mich aber wieder intensiver mit dem finanziellen Aspekt auseinander.
Wer sich informiert spart bares Geld
Ich dachte mir: so schlimm kann das doch alles gar nicht sein, wie es mir doch so viele erzählt haben.
Und ich hatte recht.
Es zeigte sich, dass die Sorgen größtenteils unberechtigt waren.
Denn wer sich etwas Zeit nimmt und recherchiert wird feststellen, dass eigentlich der gegenteilige Fall eintritt.
Seit dem mein Kind auf der Welt ist, fällt mir das Sparen nämlich leichter als je zuvor.
Wie das?
Ich werde es euch sagen.
Der erste und wichtigste Punkt ist, dass man sich sobald das Kind da ist ganz andere Prioritäten setzt.
Luxusgüter werden, zumindest bei mir, nebensächlich.
Auch hat man bei der Auswahl der Freizeitaktivitäten ganz andere Ansprüche.
Und es gibt Unmengen an Möglichkeiten zu sparen.
Wusstet Ihr, dass der Arbeitgeber die Kindergartenkosten übernehmen kann?
Ich wusste das auch erst, als ich durch Zufall auf einen Artikel gestoßen bin.
Nun gut – in Berlin sind die Kitagebühren sowieso abgeschafft worden, aber auch der Grundbetrag von um die 25€ kann vom Arbeitgeber übernommen werden.
Auch Musik- und Sportkurse gibt es von Kirchen und Gemeinden geboten.
Es muss also nicht gleich der Sportverein sein, der hohe Mitgliedsgebühren verlangt.
Gerade wenn das Kind noch sehr klein ist gibt es auch viele andere Angebote, wie z.B. sehr günstige Familienkarten für den Zoo usw.
Wie man sieht, kann man Freizeitaktivitäten sehr günstig gestalten ohne auf etwas verzichten zu müssen.
Einen Teil der Sparquote für das Kind einplanen
Meine Sparrate hat sich seit der Geburt meines Kindes sogar erhöht, da sich mein Lebensstil verändert hat.
Mental habe ich mir gesagt, dass jeden Monat ein Teilbetrag meiner Sparsumme (z.B. 50€) für mein Kind bzw. dessen künftigen Bedarf gedacht ist.
Es ist doch ein extrem beruhigendes Gefühl zu wissen, dass alle künftigen Aktivitäten, wie z.B Klassenfahrten, Musikinstrumente usw. bereits vor der Einschulung gesichert sind – man hat ja schon einige Jahre fleißig in z.B. einen ETF gespart.
Man ist also in gewisser Weise abgesichert, egal was kommt.
Eine kleine finanzielle Freiheit ist also schon erreicht worden.
Wie meine Erfahrung zeigt, braucht man sich mit etwas Planung und Eigeninitiative keine Sorgen um seinen finanziellen Standpunkt machen, wenn es um das Thema Kinder geht.
Man kann sehr wohl mit Kindern sparen!
Wie schaut es bei Euch aus?
Teilt Ihr meine Meinung oder seht Ihr das ganz anders?
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Ich habe zwei kleine Racker, leider hat sich meine Sparrate dadurch nicht erhöht 🙂
Ruiniert haben sie uns aber auch nicht, von daher alles gut!
Schöner Artikel!
Hi Felix,
sehr schöner Artikel. Ich kann Deine Befürchtungen bestätigen. 😉 Ich habe zwei Kinder, die sich gerade am Beginn der Pubertät befinden.
Auf der anderen Seite, wiegen die Kosten, die bedingungslose Liebe zu den Kindern mehrfach auf. Also Kopf hoch!
Ich spiele sehr gerne das Spiel Cashflow. Das spannende dabei ist, jedem Beruf werden andere Kosten für Kinder zugeordnet.
https://www.110prozent.club/learnings-aus-dem-cashflowspiel/
Viele Grüße
Henning
Wow, der Artikel erstaunt mich wirklich. Also dass ein Kind nicht mit finanziellem Ruin gleichzusetzen ist, war mir zwar klar. Dass sich die Sparquote allerdings sogar erhöht hat, grenzt schon beinahe an ein gefühltes Wunder. 😉
Wissen kann ich es zwar nicht, aber die Sparquote wird wohl nicht auf Dauer erhöht bleiben, oder? Mit der Zeit fallen da ja doch noch mehr Dinge an.
Grüße vom Depotstudent Dominik 🙂
Hi Dominik!
Ja, ich war auch verwundert.
Aber die Gewohnheiten verändern sich.
Man ist mehr in der freien Natur.
Man geht weniger ins Kino, in Restaurants essen.
Das spart eine Menge Geld.
Die Aktivitäten, die wir jetzt verfolgen machen aber in keiner Weise weniger Spaß, noch fühlt man sich eingeschränkter.
Dass ein Kind vor allem im jugendlichen Alter viel Geld kosten kann, dessen bin ich mir bewusst.
Umso besser ist es doch, nun „vorzusorgen“, um dafür gewappnet zu sein.